Baden-Württemberg Studie

BADEN-WÜRTTEMBERG STUDIE

 

Die aktuelle Baden-Württemberg Studie des Stuttgarter Teams von Clairfield International bietet Ihnen einen Rückblick auf die M&A‑Transaktionen des letzten Jahres und eine Übersicht zu M&A Trends und Treibern im Jahr 2019. Darüber hinaus erfahren Sie mehr über die Rolle der chinesischen Investoren und Private Equity Firmen auf dem attraktiven Verkäufermarkt in Baden-Württemberg.

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M&A AKTIVITÄTEN IN BADEN-WÜRTTEMBERG UNTERNEHMENSTRANSAKTIONEN 2018

Die hohe Attraktivität des Industriestandortes Baden-Württemberg wird neben den vielen lokalen zusätzlich durch über 4.000 ausländische Unternehmen unterstrichen, welche hier mit Niederlassungen oder Tochtergesellschaften tätig sind. Unter den Zielregionen ausländischer Investitionen lag Baden-Württemberg 2018 mit einem Anteil von rund 14% an dritter Stelle hinter Nordrhein- Westfalen (19%) und Bayern (16%). Insgesamt wurden in Baden-Württemberg 114 Transaktionen vollzogen. Zudem stieg die Anzahl der Zukäufe im Ausland durch baden-württembergische Unternehmen von 46 auf 50 Transaktionen an. Im Fokus standen hierbei besonders mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Automotive (z.B. Fahrzeugbau), Antriebstechnik und Maschinenbau. Die Investoren und Käufer kamen auch im letzten Jahr vor allem aus den Vereinigten Staaten von Amerika und China.

AUSBLICK M&A AKTIVITÄTEN IN BADEN-WÜRTTEMBERG IM JAHR 2019

Der positive Trend der M&A‑Aktivitäten in Deutschland wird sich aller Voraussicht nach auch im Jahr 2019 fortsetzen, sodass für die Anzahl der Transaktionen ein neues Rekordhoch erwartet wird. Als Treiber für diese hohe Aktivität werden weiterhin die Digitalisierung, Industrie 4.0, offene Nachfolgefragen bei mittelständischen Unternehmen, das weiterhin niedrige Zinsumfeld und die enorme Liquidität in den Märkten identifiziert. Deutschland stellt weiterhin das attraktivste Land Europas für Übernahmen aus dem Ausland dar. Das Qualitätssiegel „Made in Germany“, innovative Technologien, Know-How in Automatisierung sowie gut ausgebildete Fachkräfte sind Gründe für diese Attraktivität.

Gleichzeitig ist es aber auch das Ziel der deutschen Unternehmen sich technologisch zu stärken und geografisch zu erweitern. Deswegen ist mit deutschen Übernahmen von Unternehmen aus der gleichen Branche in Ländern wie den USA oder China zu rechnen. Zusätzlich wird die M&A‑Aktivität auch im kommenden Jahr durch die stark wachsende Anzahl an Unternehmensnachfolgen aus Altersgründen getrieben. Laut einer Statistik der IHK haben 47% der Unternehmer zum Zeitpunkt der Erstberatung noch keinen passenden Nachfolger identifiziert. Diese Entwicklung wird sich auch in naher Zukunft weiter verstärken. Allein in Baden-Württemberg werden bis 2021 etwa 21.700 Unternehmen von einer Unternehmensnachfolge betroffen sein.